Inhaltsverzeichnis

Oberjünne ist ein Ortsteil von Planebruch, gelegen im Landkreis Potsdam-Mittelmark von Brandenburg, südwestlich von Potsdam.

Oberjünne

Oberjünne liegt mitten im Kiefernwald und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Auch der Europawanderweg E 11 führt mitten durch dieses idyllische Dorf, welches man gut per Bus oder Auto über die Landesstraßen L 85 und L 86 erreichen kann. Für das leibliche Wohl befindet sich in der Ortsmitte eine Gaststätte, die sich besonders durch ihre Wildgerichte auszeichnet. Das Wahrzeichen des Ortes ist eine unter Naturschutz stehende alte Kiefer, die ein beliebtes Motiv für die Kunstschaffenden ist. Erstmals erwähnt wurde dieser Ort als Büdnerkolonie. Ein Büdner ist eine Art Kleinbauer, der keine Pferde- oder Ochsengespanne besitzen darf.

Aus diesem Grund beschränkte man sich auf Schafe, die man neben weiterem Getier heute wieder in der Ortsmitte sehen kann. An diese Zeit erinnert aber auch ein liebevoll hergerichtetes Büdnermuseum, welches sich ganzjährig auf Besucher freut. Jedes Jahr im Dezember lädt ein kleiner Weihnachsmarkt an jedem dritten Adventssonntag ab 14.00 Uhr zum Verweilen ein. Verlässt man den Ort in Richtung Cammer, muss man über den „Kuhberg“, der seinen Namen von den Kühen hat, die früher vom Ort aus zu den Wiesen an der unweit entfernten Plane getrieben wurden.

2014-12-13 Stefanie Burow

Neuigkeiten über Oberjünne aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung erfahren sie unter:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/list/597868/DE/?c=13744-%3B%211557212-&archiv=all&qu=Oberj%C3%BCnne&limit=J&typ=80%2C83%2C7%2C9&topstyle=N

Hier einige Beispiele:

12.03.2011

INFRASTRUKTUR: TAZV „Freies Havelbruch“ vor Zerschlagung

Oberjünne soll zu den Brücker Zweckverbänden, vielleicht auch Golzow

GOLZOW - Wolfgang Göricke ist das Lachen vergangen. „Es wäre schön gewesen, wenn unser Verband am Stück in einen anderen Verband integriert worden wäre.“ Doch dieser Wunsch des Golzower Gemeindevertreters scheint nicht in Erfüllung zu gehen.

Derzeit sieht es aus, als würde der Trink- und Abwasser-Zweckverband (TAZV) „Freies Havelbruch“ mit Sitz in Golzow zerschlagen werden, womöglich sogar schon zum Ende dieses Jahres. Kloster Lehnin möchte seine beiden TAZV-Ortsteile Krahne und Reckahn in den WAZV Werder-Havelland einbinden. Das sagt Bürgermeister Bernd Kreykenbohm. Für Oberjünne sieht die Gemeinde Planebruch eine Zukunft in den Wasserversorgungsverband „Hoher Fläming bzw. in den Abwasserzweckverband „Planetal“, sagt Bürgermeister Ulf Dingelstaedt.

„Für Golzow gibt es mehrere Möglichkeiten“, sagt Göricke. Man könne versuchen, Oberjünne gen Brück zu folgen oder mit den Stadtwerken Bad Belzig verhandeln. „Vielleicht sind wir am Ende unserer Diskussion auch der Meinung, dass der Verband zusammenbleiben sollte“, meinte Göricke. Der Debatte wolle er nicht vorgreifen.

Mehrere Versuche, die Verbände in Brück, Niemegk und Golzow unter einem Dach zu vereinen, sind bislang gescheitert, vor allem an dem Umstand, dass die von der Landesregierung Brandenburg zugesagte Entschuldung des Golzower Verbandes ausgeblieben ist. Der Werderaner Verband habe ebenfalls abgelehnt, den ganzen Verband zu nehmen, sagt Kreykenbohm. Für Krahne und Reckahn sei dieser Verband nur deshalb offen, „weil er bereits den Großteil unserer Ortsteile betreut“. Im April möchte er das Thema in die Gemeindevertretung tragen.

Für Planebruch ist eine weitere Debatte im Grunde nicht nötig. „Wir haben ja schon 2002 entschieden, Oberjünne aus dem TAZV herauszulösen“, erinnert Ulf Dingelstaedt an die Beschlusslage. Planebruch wollte damit gleiche Bedingungen für alle vier Ortsteile schaffen. Dieser Beschluss werde jetzt „wiederbelebt“.

Um den kühnen Zeitplan einhalten zu können, „bereiten wir mit kompetenter Hilfe den Auseinandersetzungsvertrag vor“, kündigt Kreykenbohm an. Über die Höhe der Schulden sei man sich noch nicht im Klaren. Noch sei unklar, inwieweit die drei Gemeinden in ihre Kassen greifen müssen. „Wir sind aber zuversichtlich, dass uns das Land unterstützt“, sagt Kreykenbohm. Er sei froh, dass endlich wieder Bewegung in dieses Thema komme. (Von Heiko Hesse)

11.11.2010

ENERGIE: Vorsorge gegen die „Verspargelung“Gemeinde Planebruch lässt Teilflächennutzungsplan Wind erstellen

DAMELANG - Nach Linthe wird nun auch in der Gemeinde Planebruch überlegt, einen Teilflächennutzungsplan Wind aufzustellen. Damit soll verhindert werden, dass die Landschaft regelrecht „verspargelt“ werden könnte. Die Gefahr besteht bekanntlich seitdem das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg den Regionalplan Wind für ungültig erklärt hat.

Die Gemeindevertreter von Planebruch forderten in ihrer jüngsten Sitzung Brücks Amtsdirektor Christian Großmann auf, einen Teilplan vorzulegen. Aus dem Papier soll hervorgehen, welche Flächen für den Aufbau von Windrädern infrage kommen. Freilich zu berücksichtigen sind Wohn- und Bundeswehrstandorte sowie Naturschutzgebiete, in deren unmittelbare Nähe keine Windenergieanlagen gestattet sind.

Besonders beunruhigt waren die Parlamentarier daüber, dass die Landesforstverwaltung zehn Prozent ihres Zuständigkeitsgebietes als sogenanntes Windeignungsgebiet ausweist. Das betrifft unter anderem die Gemarkung Oberjünne.

Bisher wurden im Bereich von Cammer und Damelang-Freienthal keine Investitionswünsche zur Nutzung alternativer Energien bekannt. Nun aber wusste Bürgermeister Ulf Dingelstaedt, dass auf einer Ackerfläche nun doch eine Solaranlage errichtet werden könnte.

In der Gemeinde Planebruch steht derzeit ein einziges Windrad an der Rosenmühle in Cammer. Es ist 1993 errichtet worden. (ako)

29.09.2010

energie: Alte Feuerwehr verbraucht viel Strom

OBERJÜNNE - Dass der Stromanschluss am alten Feuerwehrgerätehaus in Oberjünne für die Stromversorgung des Wasserbrunnens am Friedhof gebraucht wird, ist dem Amt Brück bekannt. Auch dass der Raum als Wahllokal für den Ortsteil der Gemeinde Planebruch genutzt wird, weiß die Verwaltung. Zum Staunen hat die Amtsmitarbeiter allerdings gebracht, dass in der Zeit von November 2008 bis November des vorigen Jahres stolze 697 Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht worden sind. Zum Vergleich: Bei einem Vier-Personen-Haushalt geht man von knapp 3000 kWh Stromverbrauch pro Jahr aus.

Besonders bemerkenswert ist die nun entdeckte Steigerung, weil in den Jahren zuvor laut Abrechnung für das Haus jeweils lediglich 80 kWh verbraucht worden waren. Das bedeutet eine Steigerung um knapp 900 Prozent. „Es ist bislang nicht eindeutig nachvollziehbar, wie der hohe Verbrauch zustande gekommen ist“, hieß es aus dem Amt.

Sowohl Oberjünnes Ortsvorsteherin Sabine Pagels als auch anwesende Bürger konnten in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats daher nur Vermutungen anstellen. So verwies Kathrin Baatz auf die ganztägige Benutzung eines Radiators am Wahltag. Der Abgeordnete Marko Thiede führte indes die Nutzung als Pausenraum durch Gemeindearbeiter als mögliche Ursache für den plötzlichen Mehrverbrauch an.

Vermutungen, wonach ein beschädigtes Kabel durchgehend Strom abgibt, konnten nicht nachgeprüft werden. Da der Verbrauch von allen als zu hoch angesehen wurde, hat der Ortsbeirat nun beschlossen, den Zähler regelmäßig zu kontrollieren.

Nach Ansicht der Brücker Amtsverwaltung sollte darüber hinaus grundsätzlich geklärt werden, wer für welche Zwecke das ehemalige Feuerwehrgerätehaus nutzt. (A. K.)

29.09.2010

BAUEN: Trauerhalle im Blick Oberjünner wundern sich über Arbeiten

OBERJÜNNE - Oberjünnes Ortsvorsteherin Sabine Pagels zeigte sich auf der jüngsten Sitzung des Ortbeirates verwundert darüber, dass an der Trauerhalle im Dorf nur bis etwa 1,50 Meter Höhe Arbeiten durchgeführt wurden. Darüber platze weiter der Putz ab. „Es sieht aus wie früher an der Protokollstrecke“, lästerte Gemeindevertreter Marco Thiede. Eine Antwort hatte der Brücker Amtschef Christian Großmann nicht. Planebruch-Bürgermeister Ulf Dingelstaedt vermutet, dass es sich nicht um die angestrebte Renovierung gehandelt habe, sondern nur um eine dringende Ausbesserung. Die Renovierung soll nun im Etat der Gemeinde für 2011 berücksichtigt werden. A. K.

Bundestagswahl 2009

Oberjünne hat auch diesmal gewählt. Dabei war die Beiteiligung die höchste in Planebruch. Von den 92 Wahlberechtigten sind 70 zur Wahl gegangen. 1 Stimme war ungültig, so dass die 69 eine Beteiligung von 76,09 ergaben.

Die Erststimmergebnisse verteilen sich wie folgt:

Dr. Steinmeier SPD 26

Golze Die Linke 11

Voßhoff CDU 17

Die Zweitstimmen sehen so aus:

SPD 23

Die Linke. 14

CDU 16

FDP 10

GRÜNE / B 90 3

NPD 1

MLDP 0

BüSo 0

DVU 0

REP 0

FWD 0

PIRATEN 2

Landtagswahl 2009

Statistik entnehmen sie bitte der Bundestagswahl.

Erststimme:

Baaske SPD 31

Rabinowitsch Die Linke 11

Burkardt CDU 14

Die Parteien und ihre Anteile:

SPD 24

Die Linke 17

CDU 16

DVU 0

Grüne / B 90 3

FDP 6

50Plus 0

DKP 0

REP 0

Volksinitiative 0

NPD 1

RRP 1

Freie Wähler 1

Europawahl 2009

In Oberjünne gibt es 95 Wahlberechtigte, davon waren 42 zur Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 44,2% entspricht, ein Spitzenwert in Planebruch.

Oberjünne hat gewählt

Die Ergebnisse:

CDU: 5 (11,9%)

SPD: 18 (42,9%)

Die Grünen: 1 (2,4%)

FDP: 4 (9,5%)

Die Linke: 4 (9,5%)

Rentnerpartei: 6 (14,3%)

Historisches Büdnerfest zum 225. Geburtstag von Oberjünne

Gemeinsame Mahlzeiten bilden den Rahmen der Feierlichkeiten

Genau um die Mittagszeit werden sich alle 108 Bewohner von Oberjünne zum gemeinsamen Mittagessen zusammenfinden. Der Charakter des kleinen Dorfes Oberjünne zeigt sich gerade in diesem familiären Anfang. Man demonstriert die Zusammengehörigkeit bevor dann, ab 13.00 Uhr auch die auswärtigen Gästen zu mitmachen eingeladen werden. Dann soll die Vergangenheit aufleben, das wünscht sich zumindest der Ortbürgermeister Norbert Fröhndrich. Er und Bernd Sydow gehören zu den Organisatoren des Umzugs. Hier werden fast aller Anwohner in Kostümen der letzten Jahrhunderte defilieren. Angeführt vom Golzower Spielmannszug, ist der Feuerwehrverein dabei, der die alte Feuerwehrspritze mitbringt. Karl-Heinz Krüger wird alte Landmaschinen aus seiner Sammlung vorführen. Der Landfrauenverein wird nicht nur im Zug vertreten sein, sondern auch eine Butterei und eine Spinnerei aufbauen. Norbert Fröhndrich wird das Schmiedehandwerk vorstellen. Alle Anwohner sind gebeten worden historische Geräte aus den Scheunen und Ställe zu holen und vor den Häusern aufzubauen. 2/3 der Hausbesitzer haben ihre Zusage gegeben. Es sollen z.B. Milchbänke, Dreschflegel, Schlachtemollen und Heuwender zu sehen sein. Das schönste Haus soll prämiert werden. Für die Unterhaltung wird der „Gemischte Chor Cammer“ sorgen, der Anfang Juni sein 120-järiges Jubiläum ebenfalls mit einem Umzug gefeiert hat. Dem ehemaligen Ortsteil von Cammer will man gesanglich Ehre erweisen. Im Zentrum des Dorfes wird ein kleiner Infomarkt entstehen. Neben den erwähnten Handwerken wird auch eine Imkerei vorgestellt, eine Kegelbahn aufgebaut und ein Tiergehege eingerichtet, in dem u.a. Galloway-Rinder gezeigt werden. Der Mühlenverein aus Golzow ist auch dabei. Kuchen und Kaffee werden von den Anwohnern gestellt. Auf Stelltafeln wird die Geschichte der alten Büdnerkolonie dargestellt. Die Fotos wurden aus alten Familienalben hervorgekramt. Den Text, der dann ausführlicher in der Dorfchronik zu lesen sein wird, hat der Ortschef persönlich geschrieben. Norbert Fröhndrich hat sogar mehrere Urlaubstage geopfert um die Recherche im Domstiftarchiv zu Brandenburg, dem Landesarchiv Potsdam oder dem Geheimen Staatsarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin vornehmen zu können. Herausgekommen ist dabei eine 64 Seiten starke und informative Broschüre zu Geschichte des Dorfes. Der Autor will es nicht dabei belassen, er will weiter forschen um noch Näheres zur den Familiengeschichte der ersten Siedler von Obergünne wie das Dorf auch genannt wurde, in Erfahrung bringen zu können. Insgesamt waren es 8 Familien die Friedrich Emanuel von Brösigke , der Gutsherr von Cammer, mit Fördergeldern des Königs von Preußen hier siedeln ließ. Für sie wurden 4 Doppelhäuser, die aus einer Stube, einer Kammer, einer Küche und einem Stall bestanden, errichtet. Es wohnten bis zu 10 Personen in einer solchen Wohnung. Das Festkommitee hofft für die Feierlichkeiten die Ortsmitte für den Autoverkehr sperren zu können. Der Antrag ist vom Ordnungsamt Brück noch nicht beschieden worden. Um 19.00 Uhr wird das Fest wiederum mit einem gemeinsamen Mahl beschlossen. Alle Oberjünner sind dann zum Abendessen „von Jägershand“ eingeladen. Die Einheimischen dürfen dann kostenfrei Speisen. Gäste sind willkommen, es wird allerdings um Anmeldung und einen Kostenbeitrag von 7,50 € gebeten. „Wenn das Wetter hält, dann können wir draußen feiern“- hofft Fröhndrich.

Nach dem Fest

Etwas blass um die Nase, aber rundum zufrieden war Norbert Fröhndrich der Ortsbürgermeister von Oberjünne als er die vielen lächelnden Gesichter der knapp fünfhundert Besucher des Büdnerfestes zum 225 Bestehen seines Heimatdorfes sah. Kurz zuvor, als der historische Umzug begann, hat er sich noch an die Spitze gestellt Als Landmann vergangener Zeiten gekleidet, die Sense über der Schulter führte er seine Mitstreiter an. Hinter dem Spielmannszug konnte man die Dorfschüler, begleitet von einer streng dreinblickenden Lehrerin und Landfrauen in bunten Kostümen der vorletzten Jahrhundertwende bewundern. Martin Maier aus Fredersdorf hat sich mit einem Rinderkarren ebenso in den Zug eingereiht, wie Peter Roßner dessen Labrador Olli einen Hundewagen zog. Olaf Mädler aus Cammer kutschierte die historische Feuerwehrspritze in entsprechender Uniform. Ein Weidenwarenhändler hatte die Körbe und andere Erzeugnisse auf seinem Fahrrad aufgetürmt. Landmaschinen und Trecker bildeten den Schlusspunkt. Das Interesse der anwesenden Besucher war so groß, dass das Dorf zweimal umrundet werden musste. Erst dann fanden viele die Zeit alle Winkel von Oberjünne zu betrachten. Vor den Häusern wurde, wie versprochen, ein Freilichtmuseum sichtbar. Die größte Bewunderung galt jedoch der über hundertjährigen Linde auf den Hof von Bernd Sydow. Der rund um den Baum alte Werkzeuge und eine Kutsche aufgebaut hat. Konkurrenz als Blickfang machte dem Baum nur der Misthaufen. Sydow erzählte gern die Geschichte aus seinen Kindertagen, als er mit Berliner Verwandschaft spielte und eine der Berliner Gören im Misthaufen gelandet ist. „Das Mädchen wurde sofort von meiner Mutter mit kaltem Wasser abgespült und das Toben ging weiter“ –so Sydow. Elke Nadler hat eine alte Waschküche aufgebaut. An der Leine hingen prunkvolle fünfzig bis sechzig Jahre alte Wäschestücke, reich an Spitze, Hohlsaum und Stickerei. In den Händen der Spaziergänger sah man kleine Zettel auf denen die Bewertung der am schönsten herausgeputzten Häuser erfolgen sollte. Manch ein Paar sah man darüber diskutieren wer sich die größte Mühe gegeben hat. Ob sich der anwesende Amtsdirektor Christian Großmann und Ulf Dingelstaedt, Bürgermeister von Planebruch daran beteiligt haben, wurde nicht mitgeteilt. Zum Sieger wurde am Abend das Nadlersche Haus ausgewählt. Der Gesang des „Gemischten Chores Cammer“ ging in dem Trubel fast unter. Dabei gab es eine Premiere zu feiern. Jürgen Giese ließ seine Frauen und Mannen das Lied der „Großgemeinde Planebruch“ vortragen. Eine neue Identität über das eigene Dorf hinaus, scheint sich herauszubilden. An einem Stand wurde die von Norbert Fröhndrich verfasste Dorfchronik verkauft. Auf 60 Seiten Geschichte von Oberjünne und Umgebung. Das reich bebilderte Werk fand reißenden Absatz. Es kann weiterhin beim Dorfchef und im Brücker Amtshaus für 8,00€ erworben werden. Viele blätterten sofort in dem Werk, bei Kaffee und Kuchen wurden bekannte Gesichter auf den Fotos gesucht und über manch eine Person gerätselt. Punkt 18.00 Uhr verabschiedeten sich die Besucher, meist mit Fahrrad aus der Umgebung angereist und 90 Oberjünner begaben sich zum abschließenden gemeinsamen Abendessen in den „Heidekrug“. Erst spät in der Nacht soll man sich getrennt haben. Da hatte das Gesicht von Norbert Fröhndrich wieder Farbe bekommen.